Auf einem dreieckigen Grundstück mit ca. 19.000 m2 Grundfläche ordnen die Architekten drei Gebäude so geschickt im Quartier an, dass eine nahezu geschlossene Bebauung, perforiert durch Durchblicke und Zugänge, entsteht. Die drei Baukörper definieren städtebaulich eine unruhige, ungegliederte Situation neu und verleihen der besonderen Aufgabe einer städtischen Schule einen selbstverständlichen, zukunftweisenden architektonischen Ausdruck. Die Gebäudeblöcke bilden trotz offener Gliederung städtebaulich eine Einheit aus, die Straßenräume kompakt schließt und das Quartier räumlich aufwertet. Zwischen den Gebäuden entstehen Außenräume, die eine individuelle Nutzung der drei einzelnen Schulen unterstreichen und eine differenzierte Zuwegung ermöglichen. Eine Art Stadtplatz erinnert in seiner räumlichen Qualität und in der Verdichtung von Funktionen und Nutzungen an eine zentrale Piazza mit kleinräumlichen, verdichteten Plätzen von hoher Aufenthaltsqualität. Eine Treppenanlage erschließt den Platz. Die gemauerten Ziegelfassaden geben den Gebäuden eine gemeinsame Linie.

Nach außen erscheinen die Gebäude robust, zur Piazza hin feiner und organischer: Die zweigeschossigen Foyers erhalten zur Plaza eine großflächig geknickte Glasfassade, die Brüstungsfenster der Klassenräume werden zum Stadtplatz nach innen geknickt. Alle übrigen Fassaden sind horizontal gegliedert. In der Detaillierung der äußeren Fassaden wird jede Schule individuell weiter ausdifferenziert.

Quelle: City Profile Magazin, Ausgabe Hamburg
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