
Informationen zur Referenz
Gebäudeart: |
Gesundheit |
Produkte: |
Fassaden, Fenster |
Serien: |
FWS 60.HI |
Standort: |
München, Bayern |
Fertigstellung: |
2009 |
Architekten: |
Staatliches Bauamt München 2 |
Fachbetrieb: |
FACO Metallbautechnik GmbH |
Bildnachweis: |
© Schüco International KG |
Projektbeschreibung
Projektbeschreibung
Der 5-geschossige Neubau wurde auf der freigewordenen Fläche des ehemaligen Ostflügels der Psychiatrischen Klinik in der Nußbaumstraße erbaut. Er steht damit im Zentrum des Klinikviertels der Ludwig-Maximilians-Universität, das sich hinter der St.-Matthäus-Kirche vom Sendlinger-Tor-Platz bis zur Goethestraße hin erstreckt. Architekt Alexander Jobst vom Staatlichen Bauamt München 2 legte aufgrund der komplexen Anforderungen einer Kinder- und Jugendpsychiatrie bei den Planungen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit dem späteren Nutzer. Auf ca. 2.500 m² Nutzfläche sind drei Stationen mit insgesamt 30 Betten, eine Tagesklinik mit 10 Betreuungsplätzen, die Psychiatrische Institutsambulanz sowie verschiedene Therapiebereiche, Seminar- und Fortbildungsräume und die Direktion untergebracht. Im Garten wurden ein Streetballplatz und ein „Therapiegarten" angelegt. Das neue Klinikgebäude fügt sich selbstbewusst in das historische Ensemble der Psychiatrischen Klinik ein. Im Osten, an der Haupteingangsseite, greift die Lochfassade des Neubaus die Fassadengliederung des Bestands auf. Auf der Westseite öffnet sie sich mit großen Fensterflächen zum Kraepelingarten. Die nach dort orientierten, behaglich eingerichteten Patientenzimmer profitieren von der Ruhe, die der Garten mit seinem alten Baumbestand ausstrahlt. Geschosshohe, bewegliche Verschattungselemente in 14 verschiedenen Erdfarbtönen sorgen auf der West- und Südseite für ein lebhaftes und bewegtes Fassadenspiel. Die elektrisch betriebenen Sonnenschutzläden, die bis zu 4 m hoch sind, lassen sich in drei Ebenen vor die Schüco-Fensterelemente AWS 75 fahren. Je nach individuellem Wunsch der Patienten kann das dahinter liegende Zimmer über diese Sonnenschutzelemente verschattet werden. Die feststehenden Lamellen der Schiebeläden sind dabei so geneigt, dass die Patienten auch im geschlossenen Zustand der Läden noch Ausblick haben und Bezug zur Außenwelt nehmen können.
Inspirationen zur Referenz

