
Informationen zur Referenz
Gebäudeart: |
Bildung und Kultur |
Produkte: |
Türen, Fassaden, Sicherheit |
Serien: |
Janisol C4 EI90, Janisol Türen, VISS Basic, VISS Fire |
Standort: |
Eskişehir, Türkei |
Fertigstellung: |
2018 |
Architekten: |
Ateknik Structural Design,Kengo Kuma and Associates |
Fachbetrieb: |
Bisam Facade Systems |
Bildnachweis: |
© Mustafa Baturay Camci, TR-Ataşehir/Istanbul |
Hommage an die Region und ihre jahrhundertelange Tradition
Hommage an die Region und ihre jahrhundertelange Tradition
Die japanischen Architekten Kengo Kuma und Partner gestalteten das Kunstmuseum als ein Ensemble von elf ineinander verschachtelten Kuben. Die Topografie des Geländes, die einen Höhenunterschied von mehreren Metern aufweist, führte zur Ausbildung von zwei Eingängen: Der Hauptzugang mit Foyer und Empfang befindet sich in der untersten Ebene. Ein zweiter Eingang ist auf der eine Ebene höher liegenden Plaza angeordnet; hier lockt zudem das Museumscafé zum Besuch. Auf dieser und den beiden darüberliegenden Ebenen sind die Räume für die ständige Ausstellung, für Veranstaltungen und die Büros angeordnet. Ein über alle Ebenen hinweg geführter Lichthof bringt nicht nur Tageslicht ins Innere des Gebäudes, sondern eröffnet den Besuchern auch vielfältige Perspektiven auf die Ausstellung.
Das Odunpazarı-Museum beherbergt eine auch international bedeutende Sammlung moderner Kunst, die Exponate aus den 1950er-Jahren bis in die heutige Zeit umfasst. Zusammengetragen hat sie der Architekt und Bauunternehmer Erol Tabanca. Seiner Initiative ist auch der Museumsneubau im Zentrum der Altstadt zu verdanken. Erklärtes Anliegen des Kunstmäzens ist es, die Menschen mit neuen Sichtweisen herauszufordern – zumindest was die Architektur des Neubaus anbelangt, ist ihm das gelungen. Mit dem aufsehenerregenden Bauwerk dürfte zudem die Hoffnung auf einen »Bilbao-Effekt« verbunden sein: wirtschaftlichen Aufschwung durch Kulturtourismus zu generieren.
Tradition und Transparenz vereint
Tradition und Transparenz vereint
Tradition und Transparenz schließen sich nicht aus – das belegt dieser spektakuläre Museumsneubau in Eskişehir. Hinter der Fassadenbekleidung aus massiven Kanthölzern gewährleisten größtenteils verglaste Fassaden Wärme- und Brandschutz.
Für die großformatigen Glasfassaden in den Eingangsbereichen sowie die Fassaden zu den Terrassen wählten die Architekten das Stahlprofilsystem VISS. Die VISS Fassade ermöglicht hochwärmegedämmte Fassadenkonstruktionen mit Passivhauszertifikat, was angesichts der strengen anatolischen Winter durchaus geboten ist. Doch es galt auch, hohe Brandschutzanforderungen zu erfüllen. Diese konnten mit dem Stahlprofilsystem VISS Fire im Raster der übrigen VISS Fassaden realisiert werden. Eine überhohe Wendetür komplettiert die großzügige Linie der VISS Fassade im unteren Eingangsbereich.
Quelle: Profile Magazin, Ausgabe 26
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