
Informationen zur Referenz
Gebäudeart: |
Büro und Business |
Produkte: |
Fassaden |
Standort: |
Uppsala, Schweden |
Fertigstellung: |
2020 |
Architekten: |
White Arkitekter AB |
Fachbetrieb: |
Fasadglas Baeckling AB |
Bildnachweis: |
© Måns Berg Photography |
Projektbeschreibung
Projektbeschreibung

Mit dem Magasin X im schwedischen Uppsala hat das Büro White Arkitekter einen siebengeschossigen Büroneubau aus Holz geschaffen, der Ressourceneffizienz, Langlebigkeit und Flexibilität miteinander vereint. Die Außenansicht wird durch die großzügige Glasfassade und die umlaufenden Fassadenbänder aus norwegischem Schiefer bestimmt.
Eigentlich hätte das direkt am Bahnhof von Uppsala neu errichtete Magasin X ganz konventionell aus Stahl und Beton gebaut werden sollen. Stattdessen hatte sich der Projektentwickler Vasakronan während des laufenden Projekts dazu entschieden, das Gebäude komplett in Holzbauweise umzusetzen, um so die angestrebte Klimaneutralität des Unternehmens bis zum Jahr 2030 umsetzen zu können. Entstanden ist ein kompakter, mittlerweile nach LEED Platinum zertifizierter Bau, der auf sieben teilweise zurückspringenden Ebenen eine Bürofläche von insgesamt 11.500 Quadratmetern bietet. Markanter Blickfang des Entwurfs von White Arkitekter ist die großzügig geöffnete Glasfassade in Kombination mit niedrig umlaufenden Brüstungsbändern, die nach außen mit rötlich schimmernden Schieferschindeln verkleidet sind.
Komplettiert wird die Außenansicht durch die begrünten Dachflächen sowie durch das durchgehend mit einer Holzfassade umgesetzte Mezzaningeschoss. Besonders eindrucksvolle Perspektiven ergeben sich während der Dämmerung, wenn auch die durchgehende Konstruktion des Gebäudes aus Holz sichtbar wird. Im Innenraum angelangt zeigt sich dabei, dass die Planer neben der markanten Tragstruktur mit ihren diagonalen Aussteifungen auch den gesamten Erschließungskern mit der skulptural gestalteten Treppe komplett aus Holz errichtet haben. Für die Fensterbänder kam eine Aufsatzkonstruktion in Verbindung mit innen liegenden Holzprofilen zum Einsatz. Auf der Nordseite wird die umlaufende Verglasung durch schlanke Aluminiumprofile untergliedert, an den Südwest- und Südostfassaden wurden abweichend vertikale Photovoltaik-Module mit matter Oberfläche und mit einer Fläche von insgesamt 400 Quadratmetern in die Fensterbänder integriert. Komplettiert wird das Energiekonzept durch Erdwärmepumpen, eine 500 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie durch Batteriespeicherung des Stroms.
Quelle: Profile Magazin, Ausgabe 28

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