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Schüco Italia HQ

Padua, Italien

Informationen zur Referenz

Gebäudeart:

Büro und Business

Produkte:

Sonnenschutz, Fassaden, Solarstrom, Fenster

Serien:

CTB / SFC 85, FWS 60, SFC 85

Standort:

Padua, Italien

Fertigstellung:

2009

Architekten:

Bredariol Bonariol

Fachbetrieb:

IALC

Bildnachweis:

www.danieledomenicali.com

Projektbeschreibung

Projektbeschreibung

Mediterrane Lebenslust, schlichte Architektur und hocheffiziente, energetische Lösungen – der neue Firmensitz von Schüco International Italia in Padua zeigt, wie aus einem in die Jahre gekommenen Logistiklager ein modernes und attraktives Arbeitsumfeld geschaffen werden kann. Im November 2008 begann Schüco mit der elfmonatigen Sanierung eines Fabrikgebäudes im Industriegebiet Paduas, um dort den neuen Firmensitz für Schüco Italien anzusiedeln. Eingebettet in die monotone Architektur des Industrie- und Gewerbegebiets war die Gestaltung des neuen Niederlassungsgebäudes für die Architekten Renato Bredariol und Marco Bonariol vom Architekturbüro B+B Associati aus Trevisio eine wirkliche Herausforderung.


Auf einer Gesamtfläche von 31.000 m² wurden Lagerhalle, Büro- und Konferenzflächen, Showrooms zu den beiden Produktbereichen „Erneuerbare Energien“ und „Gebäudehülle“, Restaurant sowie firmeneigene Forschungslabore untergebracht. Neben diesen funktionalen Anforderungen sollte die neue Firmenzentrale mit Hilfe neuester Schüco Technologien und Produkte sowie modernem Design die beiden Unternehmenszweige und die Philosophie des Unternehmens sichtbar widerspiegeln. Dies gelang durch das Zusammenspiel energieeffizienter, innovativer Lösungen aus den Bereichen Fassaden, Photovoltaik und Solarthermie. Der Gebäudekomplex wurde zum Vorzeigeprojekt sowohl für den italienischen als auch den europäischen Markt und verkörpert eindrucksvoll das Schüco Unternehmensleitbild: „Energy² - Energie sparen und Energie gewinnen“ unter Einbeziehung aller zur Verfügung stehender technologischer Mittel. Dank Dünnschicht-Photovoltaik, Solar- und Geothermie sowie Wärmepumpen und einem solaren Kühlsystem wird das Gebäude vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben.

Architektonisches Konzept – Einheit trotz Unterschiedlichkeit

Architektonisches Konzept – Einheit trotz Unterschiedlichkeit

Der Komplex besteht aus zwei Bauteilen, einem Neubau, der Büros und Showrooms beherbergt, und der sanierten Lagerhalle. Der Neubau basiert auf dem bestehenden Stützenraster und verläuft parallel zum Bestand. Die Gestaltung ist reduziert. Einfache geometrische Formen, viel Offenheit und Transparenz schaffen in Neubau und Sanierung eine klare Architektursprache. Diese Offenheit findet sich auch in den Grundrissen wieder. Große lichtdurchflutete Büro- und Gemeinschaftsflächen ermöglichen moderne komfortable Arbeitsplätze. Innen- und Außenräume gehen fließend ineinander über, wie beispielsweise das Restaurant im Altbau und der zentrale Garten und schaffen so freie Flächen mit hohen Aufenthaltsqualitäten. Die Raumqualität des Innenhofs wird durch eine dynamisch geschwungene Wandscheibe zusätzlich unterstützt. Diese hat sowohl trennenden als auch verbindenden Charakter und stellt den Zusammenhang der verschiedenen Funktionen und Architekturen her. Ein weiteres Verbindungselement ist eine gläserne Brücke, die Neubau und Bestand im Obergeschoss verbindet und zusätzlich als Aufenthaltsraum dient. Metallblenden, Doppelverglasung und außen liegende Sonnenschutzlamellen an der Fassade des Gangs sorgen trotz raumhoher Verglasung für ein angenehmes Raumklima im Inneren. Der Haupteingang an der Ostseite wird von einer lang gezogenen Sichtbetonwand des Sanierungsgebäudes inszeniert, die in einem spitzen Winkel gipfelt und den Blick auf das verglaste Atrium des Neubaus leitet. Dadurch werden beide Gebäudeteile zu einer Einheit. Geschossübergreifende Fensterbänder verbinden die Fassaden der einzelnen Gebäudeteile optisch miteinander und sind das charakteristische Merkmal beider Baukörper.

Standort der Referenz

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