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Design to Fabrication

Die Anforderungen an die Gebäudehülle werden in Zukunft noch vielfältiger werden. Ein wichtiges Werkzeug, um die Komplexität zu beherrschen und für die Entwicklungen nutzbar zu machen, ist die Digitalisierung.

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PROFILE: Welche Themen interessieren Sie am Schüco Stand besonders? Welche sind für Sie relevant?

Sanjeev Tankha: Wir brauchen innovative Ideen, um den aktuellen Umweltherausforderungen zu begegnen. Ideen und Technologien aus anderen Branchen im Fassadensystem zu nutzen, um gleichzeitig Lärmbelästigung zu vermindern und dennoch einen luftoffenen Innenraum zu erhalten, ist die richtige Art von Innovation. Die Entwicklungen in der Akustik sind faszinierend und für unsere Branche sehr relevant. Intelligente Technologien und Materialien werden außerhalb der Fassadenbranche entwickelt, und wir müssen unsere Systeme so anpassungsfähig gestalten, dass wir diese Ideen aufnehmen und in Fassadensysteme integrieren können.

PROFILE: Haben sich die Anforderungen der Kunden geändert? Welche neuen Anforderungen gibt es? 

Sanjeev Tankha: Kunden wollen das Richtige für die Umwelt tun und das bestmögliche Gebäude bauen, und es fällt ihnen nicht leicht, dabei ein Bewusstsein für das Baubudget zu behalten. Neue Technologien sind teuer, daher dauert es meistens, bis die Branche sie übernimmt. 

PROFILE: Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Architektur aus?

Sanjeev Tankha: Bei Walter P Moore arbeiten wir nach einer »Design to Fabrication«­Philosophie. Auf diese Weise entwickeln wir den gesamten Entwurf und die technische Ausführung unserer Projekte. Die digitale Plattform ermöglicht es uns, in den Entwurfsphasen eine sehr hohe Datentreue zu implementieren, die dann leicht in den Fertigungs-­ und Konstruktionsprozess umgesetzt werden kann, wenn Auftragnehmer das Projekt übernehmen. Sie ermöglicht einen schnelleren, iterativen Prozess von Entwurfsoptionen, der sich nahtlos in spätere Entwurfs-­ und Konstruktionsstufen umsetzen lässt. Die digitale Plattform ermöglicht es dem Entwurfsteam, Fertigungsintelligenz in den Entwurfsprozess einzubetten, so dass aus dem gesamten »Design to Fabrication«­ Datenaustausch eine einfache und effiziente Übergabe wird.